Transporter kracht auf LKW

Am frühen Morgen des 01.08.2023 schrillten gegen 07:30 Uhr die Funkwecker der Allershausener und Leonhardsbucher Feuerwehr. Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall THL 3 – Person eingeklemmt“ ging es für die Feuerwehren auf die BAB 9 in Fahrtrichtung München. Kurz nach der Anschlussstelle Allershausen hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Transporter und einem LKW ereignet. Bereits auf der Anfahrt waren die mittlere, die rechte und der Standstreifen mit Fahrzeugteilen übersät. Vor Ort angekommen bestätigte sich die gemeldete Lage, sodass ein Transporter aus noch ungeklärter Ursache auf einen LKW aufgefahren war. Durch den massiven Aufprall des weißen Transporters war dieser vorne sehr stark beschädigt und verformt, wodurch der Fahrer des Transporters in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Kräfte der Feuerwehr Allershausen bereiteten umgehend die Rettung des verunfallten Fahrers mit Hilfe des hydraulischen Rettungssatzes vor und stellten den Brandschutz sicher. Parallel kümmerten sich die Feuerwehreinsatzkräfte gemeinsam mit dem Rettungsdienst um die Erstversorgung des Fahrers und der Beifahrerin. Für die Erstversorgung sowie die Rettung des Fahrers und der Beifahrerin wurde die BAB 9 in Fahrrichtung München durch die Feuerwehr Allershausen, Feuerwehr Leonhardsbuch sowie der Autobahnmeisterei komplett gesperrt. Während der Sperrung der Autobahn landete der Rettungshubschrauber Christoph 32 aus Ingolstadt an der Einsatzstelle. Nach der Rettung des Fahrers wurde dieser mit schwersten Verletzungen umgehend per Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen. Die Beifahrerin wurde ebenfalls mit mittelschweren Verletzungen in das nächstgelegene Krankenhaus abtransportiert. Der Fahrer des LKWs blieb unverletzt. Zwischenzeitlich konnte wieder die linke Fahrspur in Fahrtrichtung München für den Verkehr freigegeben werden. Auf Anordnung der Polizei wurde ein Gutachter zur Einsatzstelle bestellt. Für die reibungslose Unfallaufnahme und Analyse des Gutachters unterstütze die Feuerwehr Allershausen mit dem Einsatzleitwagen und dem Einsatzzelt. Währenddessen konnte alle weiteren Feuerwehreinsatzkräfte aus Allershausen und Leonhardsbuch die Einsatzstelle verlassen und das Gerätehaus aufsuchen. Nach rund 3,5h und konnte auch der ELW schließlich die Einsatzstelle an die Polizei und die Autobahnmeisterei übergeben und ebenfalls wieder einrücken.