Erneut schweres Unwetter

Während wohl noch nicht alle umgestürzten Bäume vom Gewitter am Donnerstag aus den Straßengräben entfernt wurden, steuerte am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr bereits die nächste Unwetterfront auf den Landkreis Freising zu. Neben orkanartigen Böen und starken Blitzen hatte das Unwetter diesmal noch jede Menge Regen dabei. Um 17:13 Uhr kam auch schon der erste Alarm für die Feuerwehr Allershausen zusammen mit der Feuerwehr Kranzberg herein. „Verkehrsunfall höhe Kranzberger See, Personen in Auto eingeklemmt“ Hier machte sich das Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Gerätewagen auf den Weg, mussten aber wegen mehrerer umgestürzter Bäume immer wieder anhalten und diese erst beseitigen, bevor sie weiter zur Einsatzstelle durchkamen. An der Einsatzstelle angekommen war die Feuerwehr Kranzberg bereits vor Ort, die Insassen waren aus dem Fahrzeug befreit, ein auf das Fahrzeug gestürzter Straßenbaum wurde durch die Feuerwehr Kranzberg eigenhändig abgetragen. Kein Eingreifen durch die Feuerwehr Allershausen.
Weiter ging es mit einem umgestürzten LKW-Anhänger auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München, hier fuhr der Rüstwagen zusammen mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Verkehrssicherungsanhänger an, wurden später dann durch das THW Freising abgelöst.
Das Hilfeleistungslöschfahrzeug folgte einem Hilferuf der Kameraden aus Hohenbercha, hier war eine Kuhherde ausgebrochen. Da sich die Kuhherde in Richtung der Autobahn A9 bewegte, wurde diese vorsorglich in Fahrtrichtung München komplett gesperrt. Die Rinder konnten durch mehrere Landwirte und die Feuerwehr Hohenbercha wieder auf Ihre Weide zurückgetrieben werden. Die Vollsperrung auf der A9 wurde wegen der großen Zahl an umgestürzten Bäumen weithin aufrecht gehalten und diese durch die Feuerwehr Allershausen abgearbeitet. Zur Unterstützung schickte die Leitstelle hier noch die Feuerwehren aus Haimhausen und Weng. Weitere Bäume mussten auf der Kreisstraße FS6 und dem Eberspointer-Berg entfernt werden. Im späteren Verlauf wurde die Drehleiter nach Kranzberg „Baum droht zu Fallen“ und von dort aus nach Kammerberg „Dach abgedeckt“ angefordert. Um 22:45 Uhr war auch diese Einsatzstelle abgearbeitet und das letzte Fahrzeug konnte wieder ins Feuerwehrgerätehaus einrücken.

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