Feuerwehrübungen in der Krisenzeit
Während die Corona-Pandemie weiter anhält, versuchen auch die Rettungsorganisationen und Ihre Helfer weitestgehend zur Normalität zurück zu kehren. Unter strengsten Hygienemaßnahmen und Einhaltung aller erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionswelle werden auch bei der Feuerwehr Allershausen wieder Übungen abgehalten.
Wenngleich die Straßensperrung der Münchener Straße in den Sommerferien auch einige Nachteile mit sich brachte, so machten die Allershausner Feuerwehrleute das Beste daraus: Genügend Platz für eine größere Übung bei der alle Kameraden mit Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstands teilnehmen konnten.
Der Mindestabstand ist für Feuerwehrleute, die sonst „Hand in Hand“ arbeiten, dabei wohl die größte Herausforderung dieser Tage. Dieses Problem lösten die Übungsleiter indem sie sich ein Übungsszenario ausdachten, bei dem es möglich war mit Hilfe von guter Kommunikation und viel Routine an das Einsatzziel zu gelangen. So musste eine in einen „Abgrund“ gestürzte Person an den Glonnterassen mittels Drehleiter und Schleifkorbtrage gerettet werden. Das hier geübte Arbeiten „Unterflur“ mit der Drehleiter ist ein nichtalltägliches Einsatzgeschehen, erfordert aber im Ernstfall beste Vorbereitung und Absprache. Dafür war Wissen und Können bei Rettungsknoten und patientenschonender Rettung von Nöten. Mit vielen neuen Erkenntnissen konnte dieses Übungsszenario von den Jungfüchsen und alten Hasen sehr gut gelöst werden.
Sollten sich die Infektionszahlen des Covid-Virus auch im Landkreis Freising erhöhen, so versicherte Kommandant Friedrich Moser, wird man darauf kurzfristig reagieren und den Übungsdienst auf die Gegebenheiten anpassen, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und die Sicherheit der Allershausner Bürger jederzeit zu gewährleisten. Unsere Freizeit – Ihre Sicherheit