Zwei Tage nach dem Verkehrsunfall mit dem Gefahrgut-Silosattelzug krachte es auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg schon wieder gewaltig. Diesmal waren insgesamt 5 LKW in den Unfall verwickelt, ein Silosattelzug, drei 40-Tonner sowie ein 7,5 Tonner prallten aufeinander. Durch die Kollision wurde der Fahrer des 7,5-Tonner in der Fahrzeugkabine eingeklemmt und schwer verletzt, zwei weitere Fahrzeuglenker erlitten leichte Verletzung, die andern Beiden blieben unverletzt. Der eingeklemmte wurde durch die freiwilligen Helfer der Feuerwehr Allershausen mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem demolierten Fahrerhaus befreit, dem Rettungsdienst übergeben und anschießend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zur Landung von zwei Rettungshubschraubern musste die A9 in Richtung Nürnberg für ca. eine Stunde komplett gesperrt werden. Im weiteren Verlauf der Bergung konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen die Unfallstelle passieren. Mehrere Liter Dieselkraftstoff und Motoröl liefen aus den Unfallfahrzeugen aus und gelangten teilweise ins Erdreich. Da eine Verunreinigung des Grundwassers nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde das Wasserwirtschaftsamt verständigt. Die Bergung dauerte bis ca. 17:30 Uhr an.